Auf die Merkliste
Teilen
Teile diese Reise
Wohnmobilreise

Baltikum

Unbekanntes Osteuropa: Masurische Seen, Litauen, Estland & ehemaliges Ostpreußen
Darauf können Sie sich freuen
  • Symphonie in Grün & Blau - die wunderschönen Landschaften der Masuren und Ostsee
  • Mittelalterliche Burgen - die Marienburg in Malbork & die Wasserburg Trakai bei Vilnius
  • Riga - UNESCO Weltkulturerbe, Jurmala, Kap Kolka & die Kuhrische Nehrung
  • Krakau & Breslau - Besuch der zauberhaften Städte in Polen
21 Tage

Kleingruppe mit max. 8 Wohnmobilen

Gesamtstrecke: ca.3600 km

"Baltikum" buchen
Termin wählen
Termin wählen
ab 1.420 € p.P.
Erlebnis
Genuss
Aktivität
Natur
Kultur

Auf geht´s zu neuen Ufern! Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah… Auch wenn Polen und das Baltikum „gleich um die Ecke liegen“, haben viele unsere östlichen Nachbarn nur rudimentär oder noch gar nicht besucht und wissen damit auch gar nicht, was ihnen bisher entgangen ist. Wir treffen uns in Dresden und spazieren erst einmal durch „Elbflorenz“. Dann starten wir in den Spreewald und genießen die urige, geheimnisvolle Landschaft bei einer Kahnfahrt. Unser nächstes Ziel ist die mittelalterliche Marienburg, ehemalige Hauptburg des Deutschritterordens, welche man unbedingt einmal besucht haben sollte. Von hier starten wir in das ehemalige Ostpreußen, in die Wälder- und Seenlandschaft Masurens. Nächste Ziele sind Vilnius, Hauptstadt Litauens, sowie Riga, die Hansestadt und Hauptstadt Lettlands. Auf dem Rückweg besuchen wir die Kurische Nehrung, in spazieren durch Krakau und Breslau. Und bei einem Stopp In Boleslawiec/Bunzlau können Sie die weltberühmte, traditionelle Keramik kaufen.

Reiseroute

Dresden - Pillnitz/Radebeul - Lübbenau (Spreewald) - Malbork - Mikołajki - Ryn (Masuren) - Vilnius - Riga - Jurmala (Ostsee) - Kap Kolka - Klapeida - Kuhrische Nehrung - Kaunas - Bialystok - Krakow - Wroclaw/Breslau - Görlitz/Bautzen

Reiseverlauf

1. Tag
Treffpunkt Dresden

Wir treffen uns in Dresden. Die alte, neue Stadt an der Elbe, ehemalige Königsresidenz, hat vieles zu bieten. Je Zeitpunkt des Eintreffens aller Reiseteilnehmer fahren wir in die Innenstadt, um erste Eindrücke zu sammeln. Anschließend verbringen wir dann den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen. Insofern Sie Dresden und vor allem das Zentrum schon kennen und lieber noch etwas anderes sehen möchten, haben wir folgende Ausflugstipps:

  • den Zwinger mit seinen interessanten Museen und der Gemäldegalerie „Alte Meister“,alternativ das Deutsche Hygienemuseum, die technischen Sammlungen, das Carl – Maria von Weber – Museum, die Galerie „Neue Meister“, das Verkehrsmuseum, das Albertinum(Kunstgalerie, Skulpturen), das Militärhistorische Museum der Bundeswehr, das Erich-Kästner-Museum oder auch das Panometer.

  • das Villenviertel im Stadtteil Blasewitz und die Brücke „Blaues Wunder“. Gleich hinter dem „Blauen Wunder“ können Sie mit der Standseilbahn oder der Schwebebahn auf die Loschwitzer Höhen, die Elbhöhen nördlich von Dresden, fahren. Von dort haben Sie einen wunderbaren Blick über Dresden, die Elbe und bei klarer Sicht sogar bis in das Elbsandsteingebirge. Elbabwärts, Richtung Zentrum, finden Sie das Hotel Schloss Eckberg sowie das Schloss Albrechtsberg, von wo Sie eine hervorragende Aussicht auf das Stadtzentrum Dresdens sowie die Vororte werfen können. Weiter bergab in Richtung Zentrum finden Sie in der Bautzner Str. 79 den schönsten Molkereiladen der Welt (Gebrüder Pfund). Auf der rechten Seite der Strasse befindet sich ein interessantes Wohngebiet. Wir empfehlen, das Gebiet rund um die Alaunstrasse zu Fuß zu besichtigen. Hier gibt es interessante, kleine Geschäfte, urige Kneipen und die Kunsthofpassage. Dann – wieder in Richtung Zentrum – können Sie über den Albertplatz die Fußgängerpassage „Hauptstrasse“ entlang laufen und kommen direkt zum berühmten „Goldenen Reiter“, einer vergoldeten Statue Augusts des Starken, König von Sachsen und Polen. Von hier überqueren Sie die Augustusbrücke und erreichen die Hofkirche, den Fürstenzug und Semperoper, womit Sie sich wieder mitten im historischen Zentrum Dresdens befinden.
2. Tag
Dresden

Heute besuchen wir erst einmal die Innenstadt mit Zwinger, Hofkirche, Frauenkirche und dem „Grünen Gewölbe“. Die unfassbaren Schätze, welche hier ausgestellt werden, hinterlassen die ersten unvergesslichen Impressionen auf unserer Reise. Wer Dresden schon kennt, kann auf eigene Faust durch die Innen- oder auch die Neustadt spazieren oder auch eines der vielen interessanten Museen - siehe Ausflugstipps Tag 1 - besuchen. Eine weitere Alternative an diesem Tag kann auch ein Ausflug in das Elbsandsteingebirge oder ein Besuch der Burg Stolpen sein, auf der die Geliebte Augusts des Starken – Gräfin Constantia von Cosel – 49 Jahre bis zu ihrem Tod im März 1765 im Hausarrest leben musste.

3. Tag
Pillnitz, Karl–May–Museum Radebeul (ca. 140 km)

Von Dresden aus starten wir in Richtung Pillnitz und besuchen das bekannte Schloß. Unterwegs erleben wir unser „Blaues Wunder“ und passieren die berühmte, gleichnamige Brücke im Villenviertel Dresden – Blasewitz. Das Schloß und der dazugehörige Park in Pillnitz waren ein Geschenk des sächsischen Königs, August des Starken, an seine Geliebte, die Gräfin Cosel (welche nachfolgend übrigens auch kein schönes Schicksal hatte - siehe unsere Ausflugstipp an Tag 2). Bekannt ist Schloß Pillnitz auch für seine über 250 Jahre alte Kamelie. Unser nächstes Ziel auf dem Weg in den Spreewald ist das Karl-May-Museum in Radebeul, welches uns in die Welt der Indianer und Westernhelden entführt.

Am Nachmittag starten wir dann in Richtung Spreewald.

4. Tag
Spreewald, Seelower Höhen (ca. 120 km)

Heute Vormittag steht eine Kahnfahrt auf dem Programm. Unser Bootsführer stakt uns durch den geheimnisvollen Spreewald, eine ehemalige und teilweise auch heute noch vorhandene Sumpflandschaft, geprägt von vielen Fließen, in welchen selbst der Postbote noch mit dem Kahn unterwegs ist. Wenn Sie ganz aufmerksam sind, sehen Sie bestimmt Störche, Schwäne und Nutrias, vielleicht auch einen See- oder Fischadler. Der trompetenartige Ruf der majestätischen Kraniche ist hier häufig zu hören. Im Spreewald leben auch, sehr still und heimlich im Verborgenen, die „Ludki“. Das sind – ähnlich wie die Trolle und Feen in Skandinavien – kleine, geheimnisvolle Menschlein, die man kaum jemals zu Gesicht bekommt.

Nachmittags geht es zu unserem nächsten Übernachtungsplatz. Unterwegs halten wir in Seelow und besuchen das dortige, interessante Museum. Es erinnert uns an die blutigen Schlachten des II. Weltkrieges, bei welchen die Seelower Höhen das letzte Hindernis für die Rote Armee waren, bevor der Sturm auf Berlin begann.

5. Tag
Spreewald - Malbork (ca. 490 km)

Auf geht´s nach Polen! Durch waldreiche Gebiete nähern wir uns dem nächsten Höhepunkt unserer Reise – Malbork (Marienburg). Wenn wir Glück haben, stehen polnische Pilzsammler an der Strasse, bei welchen wir frische Waldpilze kaufen können. Es gibt nichts Besseres als Pfifferlinge, frische polnische Kartoffeln und ein wenig Speck in der Pfanne gebraten!

In Malbork auf unserem Campingplatz angekommen, haben wir noch etwas Zeit, uns die Füße am Fluß Nogat, einem Nebenfluß der Weisel, zu vertreten. Im Abendlicht leuchtet die imposante Burg aus Millionen von Backsteinen intensiv in roter Farbe. Absolut beeindruckend und wunderschön.

6. Tag
Die Marienburg

Der heutige Tag steht ganz im Sinne der Hauptburg des ehemaligen Deutschritterordens, der zweitgrößten Burganlage weltweit. Die Gebäude wurden im Zweiten Weltkrieg erheblich beschädigt, polnische Restauratoren haben die gesamte Festung jedoch in den letzten Jahrzehnten mit sehr viel Geduld, Können und Fleiß wiederhergestellt. Unser absoluter Respekt und Dank gehört der Leistung der polnischen Meister!

Mit einem exzellenten, deutschsprachigen Audioguide erkunden wir individuell das Burggelände und erleben die Zeiten der Hochmeister Siegfried von Feuchtwangen, Heinrich von Plauen und Ludwig von Erlichshausen aus erster Hand.

7. Tag
Malbork - Masuren: Mikołajki und Ryn (ca. 218 km)

Wir verlassen das frühe Mittelalter, packen die Schwerter, Ritterrüstungen und Streitkolben wieder weg und begeben uns auf den Weg in die wald- und seenreichen Landschaften Ostpolens. Mikołajki ist die inoffizielle Hauptstadt Masurens, umgeben von Wäldern und vielen Seen.

Nachmittags gönnen wir uns einen Ausflug mit dem Schiff nach Ryn, auf welchem wir einen kleinen Eindruck von diesem wunderschönen Fleckchen Erde von Bord entspannt erleben können.

Die Festung Ryn wurde vom Hochmeister der des Deutschen Ordens, Winrich von Kniprode, im Jahr 1377 gegründet und erlebte in ihrer Geschichte viele schicksalhafte Jahre.

8. Tag
Masuren - Vilnius (ca. 372 km)

Unser nächstes Etappenziel auf dem Weg nach Vilnius ist die Burg Trakai, eine spätmittelalterliche Wasserburg unweit von Vilnius.

Hier besuchen wir die pittoreske Burg sowie das interessante Burgmuseum und vertreten uns die Beine im kleinen Ort Trakai. Wir laufen zum Schokoladenmuseum, welches gleich neben einem einladenden Café (mit einem attraktivem Kuchenangebot) eingerichtet ist.

Danach geht es weit direkt auf unseren Standplatz ins Zentrum von Vilnius.

9. Tag
Vilnius

Der Vorteil unseres Standplatzes ist die fußläufige Nähe zum Stadtzentrum. Wir steigen hoch zur Burgruine Gedimono kalnas, von wo wir einen wunderbaren Überblick über die Stadt genießen.

Es schließt sich eine Stadtführung an, bei welcher wir viele Einblicke in die Geschichte und Moderne Litauens erhalten. Anschließend haben wir noch genug Zeit, uns in der Hauptstadt Litauens und des ehemaligen litauisch – polnischen Großherzogtums umzusehen und das Nationalmuseum zu besuchen.

Sollte dann noch etwas Zeit sein, empfehlen wir als weitere Ausflugsziele in Vilnius das Denkmal „Drei Kreuze“ im Park „Kalny Parkas“ mit einem schönen Blick auf die Stadt, den Park „Bernardinų sodas“ in östlicher Richtung vom Zentrum, das Automuseum „Automuziejus Vilnius“ in der Strasse Dariaus ir Girėno g. 2 sowie das „Museum der Illusionen“ unter der Adresse Vokiečių g. 8, 01130 Vilnius.

Für uns ist Vilnius eine der nettesten Städte unterwegs, eine interessante Mischung aus Historie und Moderne, Nationalstolz und Aufgeschlossenheit für die Neuerungen des modernen Lebens, eine junge Stadt mit freundlichen und entspannten Menschen.

10. Tag
Vilnius - Riga (ca. 345 km)

Weiter geht es in Richtung Riga. Unterwegs halten wir am „Berg der Kreuze“, einem christlichen Pilgerort, an welchem 1993 Papst Johannes Paul II. eine Messe vor 100.000 Gläubigen zelebrierte. Niemand weiß heute, wie viele Kreuze es hier mittlerweile tatsächlich gibt, geschätzt wird die Zahl auf über 100.000.

Es geht weiter durch die flachen, interessanten Landschaften Nordost-Litauens nach Riga, der Hauptstadt Lettlands. Mit dem Fahrrad können wir noch einen ersten abendlichen Ausflug unternehmen, alternativ den Abend auf unserer Insel im Fluß Düna mit einem golden Abendblick auf das Zentrum Rigas genießen.

11. Tag
Riga (UNESCO Weltkulturerbe)

Wir erleben das Zentrum Rigas bei einer interessanten Stadtführung und erfahren mehr über die Geschichte der Hansestadt. Die eigentliche Stadtgründung erfolgte im Jahr 1201 durch Bischof Albert von Buxthoeven (Bremen) und weist auch heute noch interessante Parallelen zu ihrer Partnerstadt auf. Nicht nur die Hausfassaden erinnern uns an norddeutsche Hansestädte, sondern wir finden direkt an der Petrikirche auch die Bronzefiguren der Bremer Stadtmusikanten.

Riga ist bekannt für seine Jugendstilarchitektur und die mittelalterliche Altstadt, welche wir auf unserer Stadtführung besuchen, ebenso wie die Markthalle, das berühmte Schwarzhäupterhaus, die Gassen des historischen Riga. Nachmittags suchen wir uns ein nettes Café und lassen uns ein bisschen vom Flair dieser Stadt einfangen.

12. Tag
Riga - Jurmala/Ostsee (ca. 78 km)

Wir starten in Riga und fahren nach Jurmala. Dieser Rigaer Vorort ist schon seit 1838 Seebad, Zar Nikolaus I. genehmigte hier den Bau einer ersten Badeanstalt. Jurmala war in sowjetischen Zeiten DER Kurort schlechthin an der Ostseeküste mit seinem kilometerlangen, feinsandigen Strand am. Noch heute sieht man an den interessanten Holzhäusern und Jugendstilvillen in Strandnähe. Welche Gattung Mensch geruht hier anwesend zu sein? Aber auch der „normale Bürger“ findet vor Ort genügend Möglichkeiten für einen erholsamen Strandurlaub. Wir suchen uns einen Parkplatz und spazieren ein bisschen am rund 30 km langen Strand entlang, genießen die Bäderarchitektur und die frische Seeluft.

Anschließend fahren wir zu einem kleinen, sehr sympathischen Campingplatz direkt am Rigaer Meerbusen, wo wir (mit ein bisschen Glück) direkt hinter der Stranddüne einen Stellplatz haben.

13. Tag
Tag zur freien Verfügung an der Ostsee

Der heutige Tag steht komplett im Zeichen der Entspannung an der Ostsee. Strandurlaub!

14. Tag
Rigaer Meerbusen - Kap Kolka, Klaipeda (ca. 400 km)

Wir fahren zum Kap Kolka, dem Ort, an dem sich die Wasser des Rigaer Meerbusens mit der Ostsee vermischen. Wenn das Wetter mitspielt sehen wir am Horizont die bekannte, estnische Insel Sareema, auf welcher sich durch ihre Abgeschiedenheit eine eigene Kultur, Architektur und sogar Sprache entwickelt hat. Auch den Frauen wird nachgesagt, dass sie überaus selbständig wären.

Wir fahren weiter nach Klaipeda und besichtigen dieses sympathische Städtchen. Es gibt Stände mit Souvenirs, geräuchertem Fisch (lecker!) und nützlichen Gegenständen für zu Hause, die Menschen sind entspannt und die ganze Stadt strahlt eine fröhliche Atmosphäre aus.

Nach diesem ereignisreichen Tag geht es weiter zu unserem Campingplatz an der Kurischen Nehrung.

15. Tag
Kurische Nehrung

Heute erwartet uns ein freier Tag mit der Möglichkeit eines sehr zu empfehlenden Ausflugs auf die kurische Nehrung. Fahrrad nicht vergessen! Die Kurische Nehrung ist ein schmaler Landstrich in der Ostsee, welcher sich von Litauen bis hin zum Kaliningrader Gebiet zieht. Die breiteste Stelle der Nehrung beträgt 3,8 km, die schmalste ist nur 380 m breit. Wir finden hier u.a. eine der größten Dünen Europas – die Parnidis – Düne nahe des Örtchens Nida (Nidden). Die Alternative zum Ausflug auf die Nehrung ist Entspannen vor Ort, Baden und die Seele baumeln lassen.

16. Tag
Kap Kolka - Kaunas - Bialystok (ca. 475 km)

So langsam fahren wir wieder Richtung Heimat. Unsere nächste Station ist Kaunas. Hier halten wir am Museum IX. fortas, einer ehemaligen Festung, welche im zweiten Weltkrieg ein Hinrichtungsort der Nazis war. Falls wir noch etwas Zeit haben, statten wir auch dem Stadtzentrum von Kaunas einen kurzen Besuch ab.

Anschließend fahren wir zu unserem nächsten Zwischenstop in der Nähe von Bialystok in Polen.

17. Tag
Bialystok - Krakow (ca. 516 km)

Heute geht es nach Südpolen. Wir fahren über die neu gebaute Autobahn zügig Richtung Warschau, streifen die polnische Hauptstadt im Westen und steuern unser nächstes Zeil, Krakow an. Abends haben wir noch etwas Zeit, uns die Beine zu vertreten oder mit dem Fahrrad Richtung Zentrum Krakau zu fahren (ca. 5 km).

Krakau, die ehemalige Hauptstadt Polens, ist bekannt für ihren zauberhaften, mittelalterlichen Stadtkern und das jüdische Viertel. Die meisten polnischen Könige wurden hier bestattet, die Stadt ist als kulturelles und geistiges Zentrums bekannt und hochgeachtet. Wer noch auf eigene Faust erste Eindrücke von Krakow haben möchte, dem empfehlen wir eine Tour an der Weichsel zum Wawel-Drachen, zum jüdischen Viertel oder den die Innenstadt umgebenden, grünen Park.

18. Tag
Krakow

Wir fahren mit dem Fahrrad nach Krakau, wo wir unseren Stadtführer für eine spannende Tour durch die Innenstadt treffen. Krakau war bis 1596 Hauptstadt Polens – was man immer noch ein bisschen am Reichtum und der Schönheit der Stadt erkennen kann. Die Krakauer Universität ist die zweitälteste Universität Mitteleuropas. Die Gebäude der Innenstadt sind wunderschön saniert und zeigen mit ihren Fassaden deutliche Einflüsse der Gothik und Renaissance sowie des Barocks. Eine junge und sehr schöne, moderne und vor allem sehenswerte Stadt mit viel Historie!

19. Tag
Krakow - Wroclaw (Breslau) (ca. 272 km)

Vormittags besuchen wir das sehr interessante Salzbergwerk „Wieliczka” gleich in der Nähe Krakaus. Es ist das weltweit größte unterirdische Bergbaumuseum und begeistert durch seine eher schloßähnlich gestalteten Räume, welche absolut nicht mit den üblicherweise zu besichtigenden Höhlen und Grotten zu vergleichen sind.

Im Anschluß machen wir uns auf den Weg nach Wroclaw (Breslau). Wenn wir abends noch etwas Zeit haben, empfehlen wir für einen ersten Abstecher in die Stadt die Liebichshöhe (Adresse: Nowa, 52-007 Wrocław), das „Museum der Illusionen“ (Staromłyńska 4), die Dombrücke (Most Tumski). Alternativ kann man sich auch einen schönen Platz an der Oder suchen mit Blick den Fluß und das geschäftige Treiben in der Stadt.

20. Tag
Wroclaw (Breslau)

Heute steht noch einmal ein entspannter Vormittag im wunderschönen Breslau, der Hauptstadt des ehemaligen Schlesiens, vor uns. Wir fahren noch einmal mit dem Fahrrad in die Innenstadt, erkunden mit unserem Stadtführer die wichtigsten Plätze dieser schönen Stadt.

Im Zentrum, im Juliusz-Słowacki-Park, befindet sich das 360° - Panorama „Schlacht von Racławice“. Es zeigt die für die polnische Geschichte wichtige kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Streitkräften Polens und Russlands und des mit Russland verbündeten Preußens im Frühjahr 1794 während des Kościuszko-Aufstands. Dieser sollte die dritte Teilung Polens verhindern, welche jedoch trotz allen Widerstands im Jahr 1795 vollzogen wurde. Unweit des Parks kann man an der „Bastion Ceglarski“ auf einer schönen Promenade direkt an der Oder spazieren und einen Blick auf die nördlichen Stadtteile und die Grundwald – Brücke genießen, welche ein wenig an die berühmte Kettenbrücke in Budapest sowie das „Blaue Wunder“ in Dresden erinnert. Gegenüber verbindet die ebenfalls sehenswerte Tumski – Brücke eine in der Oder gelegene kleine Insel, auf welcher sich imposante römisch-katholische „Sand-Kirche“ (Kościół Rzymskokatolicki pw św. NMP – Römisch- katholische Kirche der heiligen Jungfrau Maria) befindet, mit dem „Festland“. Wieder südlich der Oder, nach dem Passieren der „Piaskowy“ - Brücke, findet man die Markthalle und westlich davon das wunderschöne Stadtzentrum Breslaus.

Wir verabschieden uns von dieser interessanten Stadt, welche aktuell aufgrund der Nähe zu Deutschland mittlerweile zum polnischen Zentrum der Speditionen und Transporteure geworden ist und verbringen unsere letzte Nacht in Polen noch einmal auf unserem Standplatz in der Nähe des Zentrums.

21. Tag
Wroclaw/Breslau - Görlitz - Bautzen (ca. 220 km)

Der letzte Tag unserer Reise. Wir fahren in Richtung Görlitz, unterwegs biegen wir noch einmal ab nach Boleslawiec. Hier haben wir Gelegenheit, das hochwertige, wunderschöne Bunzlauer Porzellan direkt am Platz seiner Entstehung zu erwerben.

Im Anschluß fahren wir weiter in Richtung Heimat, wo Sie – je nach eigenem Wunsch - noch eine Nacht z.Bsp. auf dem Campingplatz am Berzdorfer See verbringen, die Filmstadt Görlitz oder die „sorbische Hauptstadt“ Bautzen besuchen können (optional).

Vielen Dank für die schönen und interessanten gemeinsamen Stunden. Kommen Sie gut und gesund nach Hause, wir freuen unsere nächste gemeinsame Reise!

* Legende F – Frühstück, M – Mittagessen, A – Abendessen, P – Picknick, G – Ganztagesausflug, H – Halbtagesausflug, AI - All Inclusive, LP - Laut Programm

Leistungen und Hinweise

Im Reisepreis eingeschlossen
  • deutschsprachige Reiseleitung
  • alle Campinggebühren incl. Strom
  • alle Eintritte (Grünes Gewölbe, Museum Seelower Höhen, Marienburg, Burg Trakai und Schokoladenmuseum Trakai, litauisches Nationalmuseum in Vilnius, Parkgebühren Kreuzhügel, Schwarzhäupterhaus Riga, Fähre zur kurischen Nehrung, Salzbergwerk „Wieliczka”
  • Kahnfahrt in Lübbenau
  • Schiffsausflug in Mikolajki
  • Stadtführungen in Vilnius, Riga, Krakow, Wroclaw
Im Reisepreis nicht eingeschlossen
  • Mautgebühren, Fähren, Kraftstoff, Mahlzeiten und Getränke, optionale Ausflüge, Fahrräder, Trinkgelder, Kosten für Visa, Impfungen, Wohnmobilanmietung bei Bedarf, Reiseversicherungen und persönliche Ausgaben
Wichtige Hinweise
  • Deutsche Staatsangehörige: für die Einreise ist ein Personalausweis oder Reisepass erforderlich welcher für die Dauer der Reise gültig sein muss
  • Die Tour setzt eine körperliche und physische Grundkondition voraus und ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet
  • Die Reise ist für Kinder unter 5 Jahren nicht geeignet. Wir empfehlen ein Mindestalter von 12 Jahren.
  • Um Ihnen die bestmögliche Erlebnissen zu bieten, müssen wir vor Ort flexibel reagieren. So können z.B. wetterbedingt, Feiertage etc. kurzfristige Änderungen des Reiseablaufs bzw. einzelner Reiseleistungen nötig sein. Diese Entscheidungen obliegen der Verantwortung des Reiseleiters, beeinträchtigen das Gesamtkonzept in der Regel aber nicht.
  • Wir empfehlen den Abschluß einer Reiserücktrittskosten- und privaten Auslandskrankenversicherung
  • Mindestteilnehmerzahl: 4 Wohnmobile

Bitte denken Sie an:

  • die Internationale Versicherungskarte (früher „grüne Versicherungskarte").
  • die Mitnahme von Fahrrad, alternativ ein eScooter (Reichweite mind. 40 km) sowie das dazugehörige Ladegerät/Netzteil
  • ein Navigationsgerät oder Mobiltelefon mit Navi-Funktion
  • Mautbox
  • die Mitgliedschaft in einem renommierten Automobilclub mit – bei Bedarf - umfassenden Dienstleistungen im Ausland
  • eine Campingversicherung
  • Mückenschutz
  • Benzinkanister