Italien
Wohnmobilreise

Italien

La Dolce Vita: Rundreise nach Turin, Parma, Pisa, Pompej, San Marino, Verona und Gardasee
Darauf können Sie sich freuen
  • Sommer, Sonne, viel Kultur und italienische Lebensfreude
  • Bezaubernde Natur und grandiose Städte mit einer bewegenden Geschichte
  • Die herrliche Toskana mit ihren faszinierenden Landschaften
  • Pisa, Florenz, Rom und Verona - allesamt UNESCO-Weltkulturerbe
19 Tage

Kleingruppe mit max. 8 Wohnmobilen

Gesamtstrecke: ca.2830 km

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ab 1.250 € p.P.
Erlebnis
Genuss
Aktivität
Natur
Kultur

Italien – dieser Name erzeugt bei jedem sofort seine eigenen Vorstellungen, Impressionen und oftmals auch Erlebnisse, welche mit diesem Land und seinen Menschen verbunden sind. Der Einfluss Italiens auf die Geschichte und Kultur Europas ist enorm, ohne das „alte Rom“ wäre das heutige Westeuropa ein ganz anderes. Gleichzeitig wurde auch die italienische Geschichte immer wieder durch andere Völker und Zivilisationen beeinflusst – das antike Griechenland, Goten, Etrusker und Vandalen, Hannibal und Karthago, die Gallier und Briten, Normannen, Araber und selbst die Deutschen unter Otto dem Großen und Heinrich dem VI. hinterließen hier ihre Spuren. Nicht zu vergessen, dass Italien die Wiege des Katholizismus ist und selbst heute noch Päpste enormen Einfluss auf Glauben und Weltgeschichte haben. Marco Polo und die Venezianer, Michelangelo und Galileo Galilei, Vesuv und Gardasee – Italien ist ein Land, welches man unbedingt besucht haben sollte.

Reiseroute

Turin, Mailand, Parma, Pisa, Pompej, San Marino, Verona, Gardasee

Reiseverlauf

1. Tag
Lindau, erstes Kennenlernen

Wir treffen uns bei Lindau und starten nach einem ersten Treffen unsere Tour in Richtung Lago di Como. Vor Ort haben wir am Nachmittag noch Zeit, um uns näher kennenzulernen und die wunderschöne Natur an unserer ersten Zwischenstation zu genießen.

2. Tag
Mailand (ca. 100 km)

Wir starten morgens in Richtung Mailand und erreichen unseren Stellplatz um die Mittagszeit.

Nachmittags haben wir noch Zeit, um im Zentrum Spazieren oder Shoppen zu gehen: Mailänder Dom, das Castello Sforzesco (Piazza Castello, 20121 Milano) mit dem sich anschließenden Parco Sempione, die berühmte Mailänder Scala mit der Statue Leonardo da Vincis und der Königliche Palast befinden sich ebenfalls mitten im Zentrum. Sehenswert sind die Piazza dei Mercanti und die Galleria Vittorio Emanuele II (P.za del Duomo, 20123 Milano MI, Italien). Leider wird heute wieder einmal die Zeit nicht für alles reichen, aber dafür haben ja noch den zweiten Tag unseres Aufenthaltes vor Ort.

3. Tag
Mailand

Vormittags genießen wir eine Stadtführung, um Mailand, die Heimat des weltberühmten Opernkomponisten Giuseppe Verdi – er lebte und arbeitete in dieser prächtigen Stadt von 1838 bis 1901 - noch viel besser kennenzulernen.

Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.

4. Tag
Turin (ca. 140 km)

Nachdem wir eine entspannte Nacht in Mailand verbracht und die ersten Eindrücke „verdaut“ haben, geht es heute nach Turin. Aufgrund der recht kurzen Entfernung zwischen beiden Städten sind wir auch heute schon wieder gegen Mittag auf unserem Stellplatz und haben nachmittags Zeit, die Stadt zu besichtigen. In Turin wohnen ca. 850.000 Einwohner, die Stadt ist eine der wichtigsten Kultur- und Wissenschaftszentren Italiens. 1861 wurde sie sogar – allerdings nur für 4 Jahre - Hauptstadt Italiens.

Selbstverständlich gibt es hier auch eine Universität, welche schon im Jahr 1404 gegründet wurde. Teile des barocken Zentrums Turins gehören seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO („Residenzen des Königshauses von Savoyen“).

Auf unserem Programm steht heute der prächtige königliche Palast, den wir zusammen besichtigen (Piazzetta Reale, 1, 10122 Torino). In unmittelbarer Nähe des Palazzo Reale di Torino befindet sich auch das 4-stöckige Kunstmuseum Palazzo Madama mit Antiquitäten, Gemälden und anderen Kunstwerken (P.za Castello, 10122 Torino).

Bei dem Museo Egizio handelt es sich um ein archäologisches Museum, welches u.a. auch sehenswerte Kulturschätze aus dem alten Ägypten ausstellt (Via Accademia delle Scienze, 6, 10123 Torino).

Wir spazieren nach dem Besuch des Palastes ein bisschen durch die Stadt und lassen sie auf uns wirken. Wer Lust hat, kann natürlich auch ein bisschen shoppen gehen oder besichtigt bei Interesse die oben genannten (oder auch andere, selbstgewählte) Sehenswürdigkeiten.

Übrigens wurden die Automarken „Fiat“ (1899) und „Lancia“ (1906) in Turin gegründet, das FIAT-Werk befindet sich auch heute noch im Turiner Stadtteil Lingotto.

5. Tag
Parma, Emilia Romagna (ca. 250 km)

Der Begriff „Parma“ ist natürlich weltweit bekannt, die meisten werden ihn wohl zuerst mit dem berühmten Schinken oder dem Parmesankäse verbinden. Allerdings ist dieses Produkt natürlich nur eins, wenn auch das wohl berühmteste Markenzeichen dieser Stadt mit fast 200.000 Einwohnern. Sie gehört zum oberitalienischen Wirtschaftszentrum und schwerpunktmäßig konzentriert sich hier die Nahrungsmittelbranche. Jedoch auch historisch gesehen ist Parma schon immer ein Begriff gewesen – gründet von den Etruskern, herrschten hier Ostgoten, Langobarden, fränkische Pfalzgrafen, die Bourbonen, Habsburger und selbst Napoleon. Das Herzogtum Parma erlebte von 1545 bis 1735 eine wechselhafte Geschichte, die hiesige Universität wurde schon im Jahr 962 gegründet.

Wir besichtigen hier das Zentrum, vor allem den beindruckenden, prächtigen Dom (Cattedrale di Parma), wer möchte, kann auch den von außen etwas unscheinbaren, von innen jedoch sehr sehenswerten „Palazzo della Pilotta“ besichtigen, eine Palastanlage aus dem 16. Jahrhundert mit der Nationalgalerie von Parma, dem Teatro Farnese sowie 2 weiteren Museen.

Das Kunstmuseum „Pinacoteca Stuard“ befindet sich in der „Borgo del Parmigianino, 2, 43121 Parma, ein weiteres Kunstmuseum „Fondazione Museo Glauco Lombardi“, eine oppulente Sammlung historischer Antiquitäten, in der Str. „Giuseppe Garibaldi“, Nr. 15.

Ebenfalls sehr beeindruckend sind die Deckengewölbe der Kirche „San Giovanni Evangelista“ in der „Piazzale S. Giovanni, 1“, sehenswert und erholsam der „Parco Ducale“ gleich am Herzogspalast (Viale Piacenza, 3).

6. Tag
Cinque terre (ca. 140 km)

Nach einem entspannten Frühstück verlassen wir Parma und fahren in südwestliche Richtung zum Ligurischen Meer.

Die Landschaft verändert sich deutlich – wir durchqueren den nördlichen Teil des Appenin (Appenino settentrionale) und fahren in Richtung Levanto in Ligurien, wo wir unseren nächsten Stellplatz beziehen. Vor Ort gibt es an unserem freien Nachmittag verschiedene Optionen: Ein Tag am Strand, ein bisschen Bummeln durch Levanto oder eine kleine Fahrradtour am Meer entlang. Die Region ist ein streng geschützter Nationalpark, in welchem nicht (neu) gebaut oder erhebliche bauliche Veränderungen an Gebäuden umgesetzt werden dürfen.

Von fast jeder Stelle in der bergigen Region hat man hier traumhafte Ausblicke auf das Meer und die pittoresken Städtchen.

7. Tag
Cinque terre

Heute haben wir den gesamten Tag frei – vor Ort entscheiden wir, ob wir etwas zusammen unternehmen oder jeder seinen Tag selbst nach eigenem Belieben verbringt.

Ein kleiner Tipp: Sehr interessant ist eine Zugfahrt am Meer entlang – durch viele Tunnel mit dazwischen liegenden, traumhaften Ausblicken auf das Meer.

Eine weitere Option ist der Besuch von La Spezia (ca. 30 Minuten mit dem Zug) bzw. 50 km mit dem Auto oder eine Wanderung durch die wunderschöne Natur vor Ort.

8. Tag
Pisa, der schiefe Turm von Pisa, der Dom von Pisa, Baptisterium und Camposanto (UNESCO Weltkulturerbe) (ca. 110 km)

Leider verlassen wir heute unseren Standort in Cinque terre, dafür wartet das nächste Ziel auf uns – Pisa. Auch hier muss keine große Erläuterung durchgeführt werden, wofür Pisa bekannt ist.

Von unserem Campingplatz ist es nicht weit zum Zentrum, zu Fuß ca. 20 Minuten (ca. 1,5 km).

Als erstes erwartet uns auf unserem Weg die Option eines Rundgangs auf den ehemaligen Stadtmauern Pisas mit einer Gesamtlänge von 3 km, welche von einem beindruckenden Wehrturm geprägt sind.

Hier schließt sich auch gleich der „Camposanto Monumentale“ an, ein Friedhof für berühmte Einwohner Pisas mit einem großen Innenhof und Fresken aus dem 14. Jahrhundert (Eintritt ca. 7 €). Auch wenn das nicht jedermanns „Fall“ ist – sehenswert ist es trotzdem.

Im gleichen Areal finden wir das Baptisterium „Battistero di San Giovanni“, ein imposanter, wenn auch nicht allzu hoher Turm mit überragender Akustik und gotischen Skulpturen.

Natürlich ist hier auch der berühmte, schiefe Turm (Torre di Pisa – UNESCO Weltkulturerbe) zu finden in unmittelbarer Nähe zur Kathedrale von Pisa („Dom Santa Maria Assunta“, Cattedrale di Pisa).

Nachdem wir uns in Ruhe (und Begleitung vieler anderer Touristen) das geballte Ensemble der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Pisas angesehen haben, besteht die Möglichkeit, noch etwas durch die Stadt zu schlendern.

In südlicher Richtung finden wir einerseits den Fluß Arno, welcher von Florenz kommend westlich von Pisa in´s Meer fließt. An seinem Südufer, etwas in östlicher Richtung von unserem Standort, befindet sich der „Palazzo blu“, ein Kunstmuseum mit vorwiegend italienischer Kunst. Noch ein wenig weiter liegt das „Museo Nazionale di San Matteo“, welches vorwiegend religiöser Kunst, Keramik und Bilderhandschriften aus dem Mittelalter gewidmet ist.

Pflanzenliebhaber finden in der Via Luca Ghini, 13, 56126 Pisa den botanischen Garten der Stadt, und in der Via Roma, 55/Edificio 57 befindet sich das Museo di Anatomia Umana Filippo Civinini (Museum für menschliche Anatomie).

9. Tag
Florenz (Firenze), Hauptstadt der Toskana, UNESCO Weltkulturerbe (ca. 100 km)

Pisa haben wir erlebt, es ist eine kleine Stadt, welche über weltweit bekannte, einzigartige Sehenswürdigkeiten auf kleinstem Raum verfügt.

Von hier ist es nicht weit zu unserem nächsten Highlight: Florenz. Es ist nicht nur die „Schöne“, Florenz war im Mittelalter auch das Zentrum des europäischen Finanzwesens und des Handels. Diese zauberhafte Stadt ist geprägt von architektonischen Meisterwerken der Renaissance, die Silhouette des weltberühmten Doms zeichnet den Blick über die Stadt.

Hier finden wir Michelangelos weltberühmte Statue des „David“, die Uffizien beherbergen Meisterwerke vergangener Epochen und bekannter Künstler wie da Vinci und Botticelli.

Die Stadt selbst ist Hauptstadt der Toskana und ursprünglich eine etruskische Siedlung, welche im Laufe der Jahrhunderte überbaut wurde. Goten und Byzantiner lieferten sich hier Schlachten, zwischen 1347 bis 1352 starben 40% der Bevölkerung an der Pest. Im 15. und 16. Jahrhundert gehörte sie zu den reichsten Städten der Welt, gesteuert von der wohl berühmtesten Familie der Welt – den Medici.

Nachmittags erleben wir hier eine 2,5h Stadtführung, welche uns mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, seiner Kultur und Geschichte bekannt macht. Die wichtigsten Punkte unseres Interesses finden sich im Zentrum der Stadt: Der Palazzo Veccio (P.za della Signoria, 50122 Firenze), die Piazza della Signorina, die weltberühmte Kathedrale, Ponte Vecchio – eine der ältesten Segmentbogenbrücke der Welt über den Fluss Arno, überbaut mit Wohnungen und Werkstätten, welche früher von Gold- und Silberschmieden genutzt wurden.

Im südlichen Bereich der Innenstadt befinden sich die Uffizien – weltweit bekannte Meisterwerke aus der Renaissance sind hier zu finden. Lassen Sie sich überraschen und bezaubern!

10. Tag
Florenz

Da man an einem Tag gar nicht genug Zeit hat, nutzen wir den heutigen Tag, um uns noch tiefer mit Florenz, seiner Geschichte, der wunderbaren Innenstadt und seinen Museen bekannt zu machen.

Von der Piazzale Michelangelo südlich des Arno finden Sie den weltberühmten Panoramablick auf das Zentrum der Stadt mit Dom und Campanile.

Gestalten Sie den Tag nach ihren persönlichen Wünschen!

11. Tag
Die Etrusker (ca. 140 km)

Kultur, Geschichte und Trubel adé, wir verlassen das wunderschöne Turin und fahren nach Süden in das Kernland der Etrusker. Unterwegs genießen wir die malerische Toskana und übernachten am Golf von Baratti direkt am Meer.

Wer Lust hat, kann den Nachmittag nutzen, um die in der Nähe befindliche, antike Stadt Populonia zu besuchen. Sie liegt auf einer kleinen Gebirgshöhe unweit unseres Stellplatzes. Im Turm der Festung hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung und das Meer bis nach Elba.

Die Etrusker waren vor allem bekannt für ihre Eisenerzgewinnung, hier befand sich 8 Jahrhunderte lang das größte Zentrum des gesamten Mittelmeers für Eisenverhüttung. Das Erz wurde hauptsächlich auf Elba gewonnen und im Hafen von Baratti angelandet.

Am Hang des kleinen Berges befindet sich eine Nekropole aus griechischer Zeit, eine große Anzahl von in Kalkstein geschlagenen Höhlengräbern befindet sich hier.

Natürlich kann man den Tag auch am Meer verbringen und einfach die Seele baumeln lassen.

12. Tag
Rom (ca. 250 km)

Nach einem entspannten Tag auf den Spuren der Etrusker geht es heute für uns weiter in Richtung Süden – Rom wartet!

Gegen Mittag kommen wir in Rom an und haben nachmittags noch etwas Zeit, das Zentrum für ein erstes Kennenlernen aufzusuchen. Mit einem Hop On - Hopp off – Bus lernen wir die Stadt schon ein bisschen kennen und erfahren viele Fakten zur Geschichte.

13. Tag
Rom (Roma) – die ewige Stadt (UNESCO Weltkulturerbe)

Auf uns wartet Rom - Hauptstadt Italiens, Sitz des Vatikans und Zentrum des alten, Römischen Reiches, dessen größte Ausdehnung von Großbritannien bis Ägypten reichte.

Angeblich wurde die Stadt 753 v. Chr. gegründet, neuere Forschungen lassen jedoch vermuten, dass sie noch älter ist.

Kunstgeschichte, Architektur und Kunst aus über 3.000 Jahren finden sich in der altehrwürdigen und kosmopolitischen Stadt am Tiber. Kollosseum, Pantheon und der Trevi- Brunnen sind weltberühmt. Latein und die italische Sprache sind Grundlage der heutigen, westeuropäischen Sprachen wie Spanisch und Portugiesisch, auch Französisch unterlag diesem wesentlichen Einfluss.

Rom fasziniert durch die Anzahl seiner weltberühmten Baudenkmäler: Das Forum Romanum, Colosseum, die Säulen von Mark Aurel und Trajan, Engelsburg und Petersdom, Pantheon und Sixtinische Kapelle, Campo Fiori und die Spanische Treppe sind Namen, die so ziemlich jeder auf der Welt schon einmal gehört hat.

Wir starten mit einer gemeinsamen Stadtführung durch das Zentrum und haben dann noch genug Zeit, uns individuell die wichtigsten Plätze dieser Stadt anzusehen.

14. Tag
Pompei (ca. 250 km)

Am Vormittag starten wir nach einem entspannten Frühstück nach Süden. Wir können vor Ort gemeinsam entscheiden, ob wir die Autobahn nehmen oder an der Küste der Campania entlang fahren und die Landschaft genießen.

Pompei wurde79 n.Chr. durch einen verheerenden Ausbruch des Vesuv vollständig zerstört und versank unter einer bis zu 6 m Meter hohen Schicht aus Asche. Bis zum 11. Jahrhundert blieb die Umgebung faktisch unbewohnt.

Wir besichtigen das weitläufige Gelände, die wenigen, erhaltenen Gebäude und die Folgen der damaligen Naturkatastrophe.

15. Tag
Reisetag: Parco Nazionale del Gargano, Apulien, Adria (ca. 280 km)

Nach einer nachdenklichen Nacht, immer noch unter dem Eindruck der damaligen Geschehnisse in Pompei, fahren wir heute von der südwestlichen Seite Italiens einmal quer durch das Land nach Osten. Unser Ziel ist die Adria. Linkerhand verbleibt der Parco Regionale del Partenio, wir durchqueren die hügeligen und abwechslungsreichen Landschaften Kampaniens. Kurz vor unserem Ziel passieren wir Foggia. Wer möchte, kann natürlich hier auch noch eine kleine Pause einlegen und die Stadt mit ihren ca. 150.000 Einwohnern besichtigen.

Historisch gesehen hat Foggia einiges zu bieten: Im zweiten Punischen Krieg kam es hier zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Rom und Karthago, Kaiser Friedrich II. (Federico II di Svevia), römisch – deutscher Kaiser von 1220 bis 1250, hatte seine Residenz ab 1222 in Foggia.

1731 wurde die Altstadt von einem schweren Erdbeben zerstört, im zweiten Weltkrieg befand sich hier ein großer Flugplatz, welcher erst von der deutschen Wehrmacht, ab Herbst 1943 von der US-amerikanischen Luftwaffe genutzt wurde. Die Stadt wurde im zweiten Weltkrieg leider zu 75% zerstört, so dass hier nicht mehr viele historische Gebäude zu finden sind.

Zu besichtigen sind hier vor allem das Areal um den Springbrunnen „Fontana del sele“, die „Villa Comunale Karol Wojtyła“, ein kleiner Park mit dem Namen des 2005 verstorbenen Papstes Johannes Paul II, die Kathedrale und das Zentrum an sich. Foggia ist übrigens Partnerstadt von Göppingen.

Wir hier gleich durchfahren möchte, steuert unseren Übernachtungsplatz am äußersten Sporn des italienischen „Stiefels“ an. Wer noch Lust hat, erkundet mit dem Fahrrad das nahegelegene Städtchen Vieste bzw. die Umgebung oder geht am Strand baden.

16. Tag
Reisetag in Richtung San Marino (ca. 480 km)

So langsam geht es wieder in Richtung Heimat. Wir fahren an der Adria entlang nach San Marino (UNESCO Weltkulturerbe), streifen die Abruzzen und unzählige kleine Dörfer auf unserem Weg nach Norden. Rechterhand verbleibt Ancona, ein sehr wichtiger Fährhafen in Richtung Kroatien und Griechenland. Wer hier noch einen kleinen Abstecher machen möchte, sollte unbedingt einen Blick auf die „Mole Vanvitelliana“ werfen, ein fünfeckiges Gebäude aus dem 18. Jahrhundert im Hafen der Stadt, welches früher als Quarantänestation diente.

Kurz nach Ancona erreichen wir unseren Standplatz in San Marino, der wahrscheinlich ältesten Republik weltweit, mit dem sie prägenden Berg „Titano“.

17. Tag
San Marino, Verona (UNESCO Weltkulturerbe) (ca. 280 km)

Vormittags haben wir noch Zeit, uns ein bisschen in San Marino umzusehen, die Sehenswürdigkeiten vor Ort und den grandiosen Ausblick in die Umgebung zu genießen. Zu den interessanten Denkmälern gehören der Regierungspalast (Palazzo Pubblico), die 3 Burgen sowie die verschiedenen Museen.

Leider müssen wir uns dann gegen Mittag wieder verabschieden, wir starten in Richtung Verona.

Verona verfügt über eine zentrale Position in Norditalien – einerseits liegt sie am Fluß Etsch, andererseits direkt an der Brenner–Route, also einem der wichtigsten Alpenübergänge.

Verona ist wie viele italienische Städte „uralt“ – schon ab dem 11. Jahrhundert vor Christus wurde die Gegend besiedelt. 49 vor Christus verlieh Gaius Julius Caesar die Stadtrechte.

Die Geschichte der Stadt ist durch ihre prädestinierte Lage recht turbulent:

452 plünderten die Hunnen die Stadt, im 5. und 6. Jahrhundert wurde Verona von den Ostgoten regiert. In den Jahren ab 899 fielen ungarische Horden hier ein, ab 952 gehörte Verona als Teil der Markgrafenschaft Verona zum Herzogtum Bayern. 1117 gab es hier ein starkes Erdbeben, 1172 brannte die Stadt fast vollständig ab. Im Kampf gegen Kaiser Friedrich den I. (Barbarossa) stand Verona an der Spitze des Lombardischen Städtebundes, in den kommenden Jahrhunderten wechselten regelmäßig die (regionalen) Herrscher der Stadt, u.a. fiel die Stadt auch unter die Herrschaft Venedigs. Ein weiterer einschneidender Vorfall in der Stadtgeschichte war die Pest im Jahre 1630, welcher ca. 30.000 der damals 50.000 Einwohner der Stadt zum Opfer fielen.

Später gehörte die Stadt dann erst zu Frankreich (Napoleon Bonaparte), Österreich und dann zum Königreich Italien.

Der zweite Weltkrieg hinterließ auch hier seine Spuren, große Teile der Stadt wurden bombardiert und alle Brücken von den deutschen, sich zurückziehenden Truppen der Wehrmacht gesprengt.

Wir besichtigen die Altstadt Veronas. Hauptziel ist hier die Innenstadt innerhalb des Etschbogens, vor allem die Ponte di Castelvecchio, eine restaurierte Brücke aus römischer Zeit, die Porta Borsari, ein aus Kalkstein errichtetes Tor aus dem 1. Jahrhundert, die “Fontana di Madonna“, den höchsten, mittelalterlichen Turm der Stadt (Torre die Lamberti, 1772) und die „Casa di Giulietta“, ein Haus aus der Zeit der Gotik mit dem Balkon, welcher Shakespeare zu „Romeo und Julia“ inspiriert haben soll.

Im südlichen Teil finden wir auch das beeindruckende römische Amphitheater (P.za Bra, 1, 37121 Verona), im nördlichen Bereich, hinter der Brücke Ponte Pietro, das Castel San Pietro mit einem wunderschönen Blick über die Stadt und die Umgebung.

18. Tag
Gardasee (ca. 60 km)

Nach all den schönen Eindrücken der vergangenen Tage rückt so langsam die Heimreise in den Fokus. Wer möchte, kann am Vormittag gern noch einmal die schöne Innenstadt Veronas genießen, da unsere Strecke bis zum Gardasee auch nicht weit ist.

Als Abschluß unserer gemeinsamen Tage verbringen wir noch ein paar Stunden an den wunderschönen Gestaden des Gardasees mit Blick auf die uns umgebenden Ausläufer der Alpen.

Wir haben hier noch die Zeit, uns so langsam zu verabschieden und auf die Heimreise vorzubereiten.

Wer sich noch etwas in der Gegend umschauen möchte, dem empfehlen wir die Scaligerburg aus dem 13. Jahrhundert am südlichen Ende des Sees mit einem traumhaften Ausblick auf den See (Castello Scaligero di Sirmione), die „Vittoriale degli Italiani“, die ehemalige Villa des italienischen Schriftstelles Gabriele D´Annunzio im südwestlichen Bereich des Gardasees oder das im Norden des Sees gelegene Städtchen Riva del Garda mit dem Uhrturm Torre Apponale und dem Varone Wasserfall direkt an der nördlichen Stadtgrenze

19. Tag
Individuelle Heimreise

Unsere Tage im traumhaften Italien enden hier. Viele beeindruckende Landschaften, Städte und die Geschichte dieses Landes konnten wir auf dieser Reise erleben.

Allen eine gute Heimfahrt, nochmals vielen Dank für die schönen Stunden und bis zum nächsten Mal!

* Legende F – Frühstück, M – Mittagessen, A – Abendessen, P – Picknick, G – Ganztagesausflug, H – Halbtagesausflug, AI - All Inclusive, LP - Laut Programm

Leistungen und Hinweise

Im Reisepreis eingeschlossen
  • deutschsprachige Reiseleitung
  • alle Campinggebühren incl. Strom
  • Stadtführungen in Mailand, Florenz, Rom
  • Eintritt
  • ÖPNV-Tickets
  • Parkgebühren (Campingplätze)
Im Reisepreis nicht eingeschlossen
  • Mautgebühren, Fähren, Kraftstoff, nicht aufgeführte Mahlzeiten und Getränke, optionale Ausflüge, Trinkgelder, Wohnmobilanmietung bei Bedarf, Reiseversicherungen und persönliche Ausgaben
Wichtige Hinweise
  • Deutsche Staatsangehörige benötigen für Italien einen Personalausweis oder Reisepass, welcher für die Dauer der Reise gültig sein muss
  • Die Tour setzt eine körperliche und physische Grundkondition voraus und ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet
  • Die Reise ist für Kinder unter 5 Jahren nicht geeignet. Wir empfehlen ein Mindestalter von 12 Jahren.
  • Um Ihnen die bestmögliche Erlebnissen zu bieten, müssen wir vor Ort flexibel reagieren. So können z.B. wetterbedingt, Feiertage etc. kurzfristige Änderungen des Reiseablaufs bzw. einzelner Reiseleistungen nötig sein. Diese Entscheidungen obliegen der Verantwortung des Reiseleiters, beeinträchtigen das Gesamtkonzept in der Regel aber nicht.
  • Wir empfehlen den Abschluß einer Reiserücktrittskosten- und privaten Auslandskrankenversicherung
  • Mindestteilnehmerzahl: 4 Wohnmobile

Bitte denken Sie an:

  • die Internationale Versicherungskarte (früher „grüne Versicherungskarte")
  • Ihren Fahrzeugschein
  • eine EC- und/oder Kreditkarte
  • die Mitnahme von Fahrrad, alternativ ein eScooter (Reichweite mind. 40 km) sowie das dazugehörige Ladegerät/Netzteil
  • ein Navigationsgerät oder Mobiltelefon mit Navi-Funktion
  • Mautbox, sofern Sie daran Interesse haben (damit ist ein deutlich einfacheres und zeitsparenderes Passieren der Mautstellen möglich)

    Anmerkung: Wenn Sie eine Mautbox bestellen möchten, erhalten Sie bei unserem Partner maut1.de bei Eingabe des Codes TALISMAN10 im Bestellprozess einen zusätzlichen Rabatt

  • die Mitgliedschaft in einem renommierten Automobilclub mit umfassenden Dienstleistungen im Ausland
  • eine Campingversicherung
  • Mückenschutz