Kombi-Reise West USA & Kanada - Wildnis, Cowboys, Nationalparks
- Wildwest-Landschaften, die Metropolen Seattle und Vancouver, Glacier- und Yellowstone Nationalpark
- Ein Roadtrip durch wunderschöne Postkarten-Landschaften in Westkanada
- Authentische Western-Gastfreundschaft in Montana und Wyoming
- Blubbernde Geysire, Bären und unberührte Natur im Yellowstone National Park
inkl. Flug ab/an Frankfurt
inkl. Hotels und Mietwagen
Seattle, Vancouver, Sea to the Sky-Highway, Whistler, Kamloops, Okanagan Valley, Kelowna, Spokane, Missula/Montana, Whitefish, Glacier Nationalpark, Going-to-the-Sun-Road, Yellowstone Nationalpark, Cody, Devils Tower, Mount Rushmore, Crazy Horse, Badlands Nationalpark, Rapid City
Reiseverlauf
Nach Ihrer Landung in Seattle werden Sie per Shuttlebus zur Autovermietung gebracht, wo Sie Ihren Mietwagen übernehmen. Von hier aus ist es nur eine kurze Fahrt zu Ihrem ersten Hotel. Nach dem langen Flug und durch die Ankunft am späten Nachmittag/frühen Abend werden Sie trotz der Zeitverschiebung sicherlich gut schlafen.
Seattle ist eine dynamische Metropole im Pazifischen Nordwesten, umgeben von einer atemberaubenden Küstenlandschaft mit dem Lake Washington im Osten und den Puget Sound im Westen. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Space Needle mit ihrer Aussichtsplattform in schwindelerregenden 185,5 m Höhe. Besuchen Sie den Pike Place Market an der Uferpromenade und probieren Sie fangfrischen Fisch, ofenwarmes Brot und verschiedene Käsesorten. Der Lebensmittelmarkt ist sowohl bei Touristen als auch bei den Einheimischen sehr beliebt.
Wussten Sie, dass in Seattle das „Schwarze Gold“ zuhause ist? In Seattle wurde der allererste Starbucks Coffeeshop der Welt eröffnet. Aber es gibt noch viele andere Kaffeesorten, die Sie unbedingt probieren sollten, darunter Seattle’s Best und Caffe Vita, sowie die Rösterei Victrola Coffee und Cloud City Coffee.
Seattle trägt den Spitznamen „Emerald City“ und hat diesen auch verdient, denn neben den rund 500 Parkanlagen wird die Stadt von drei Nationalparks umgeben. Der Olympic Nationalpark mit seinem gemäßigten Regenwald befindet sich im Westen der Stadt und grenzt an die Pazifikküste. Wenn Sie in Seattle den Spruch „The mountain is out“ hören, dann ist der schneebedeckte, 4.392 m hohe Mount Rainier im gleichnamigen, etwa 161 km südlich der Stadt gelegenen Nationalpark zu erkennen.
Begeben Sie sich auf eine Walbeobachtungstour mit einem Paddelboot oder einem Kayak – sicherlich ein unvergessliches Erlebnis.
Für alle Technikbegeisterten ist ein Besuch der Boeing-Werke fast schon obligatorisch. Als öffentliche Attraktion und Markenheimat erzählt die Ausstellung „Boeing Future of Flight“ die Geschichte von Boeing durch interaktive Erlebnisse und spannende Führungen.
Treten Sie ein in die mit 3.385.378 m³ Volumen größte Fabrik der Welt und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Boeing Everett Factory und der 777-Montagelinie. Die Factory-Tour dauert 80 Minuten und bietet einen Einblick in die aktuelle Flugzeugproduktion, die Geschichte des Standorts Everett und die zentrale Rolle, die er für die Zukunft der kommerziellen Luftfahrt spielt.
Erleben Sie auf dem Sky Deck einen perfekten Panoramablick auf das Paine Field, das Boeing-Werk in Everett und die North Cascades Mountains.
Heute überqueren Sie die kanadische Grenze. Hierzu ist ein gültiger Reisepass ausreichend. Die Grenzbeamten werden Ihnen bei der Einreise noch ein paar Fragen stellen (Herkunft? Datum der Ausreise? Zweck des Besuchs?, etc.).
Willkommen im „Great White North“! Die schöne Stadt Vancouver lässt sich hervorragend auf einem Drahtesel erkunden. Mit dem Fahrrad erreichen Sie u. a. die Viertel West End, Chinatown, Olympic Village und Gastown. Auf dem Markt von von Granville Island können Sie sich für Ihre Tour stärken. Gastown, das älteste Viertel in Vancouver aus dem Jahr 1867, ist voller Leben. Auf einem Spaziergang durch die kopfsteingepflasterten Straßen, in denen der Vintage Style immer noch lebendig ist, wird dies deutlich. Mittlerweile hat sich Gastown zu einer Topadresse in Sachen Essen, Mode, Architektur und Entertainment entwickelt. In der Nacht erwachen die Straßen hier erneut zum Leben. Egal, ob Sie zu Ihrem Lieblings-DJ tanzen oder einen Cocktail trinken möchten, hier finden Sie bestimmt die richtige Location.
Der oft fotografierte Canada Place liegt im Herzen der Hafenfront von Vancouver und ist ein Wahrzeichen der Stadt, welches Besucher und Schiffe an der Westküste willkommen heißt. Canada Place wurde 1986 im Rahmen der Expo errichtet und wird heute u. a. als Kreuzfahrtterminal und als Messe- und Kongresszentrum genutzt.
Sie brauchen ein bisschen frische Luft? Der Stanley Park im Norden Vancouvers ist eine herrliche grüne Oase inmitten der urbanen Landschaft. Erforschen Sie den 400 Hektar großen natürlichen Regenwald der Westküste und genießen Sie die Aussicht auf Wasser, Berge und majestätische Bäume entlang der berühmten Uferpromenade. Entdecken Sie kilometerlange Wanderwege, wunderschöne Strände, die einheimische Tierwelt und historische Sehenswürdigkeiten. Der Park bietet ein breites Spektrum an unvergesslichen Erlebnissen für alle Altersgruppen und Interessen, darunter auch das größte Aquarium Kanadas.
Nur 15 Minuten von Downtown Vancouver entfernt, wartet der 1230 Meter hohe Grouse Mountain, das Dach von Vancouver, auf Sie – im Winter übrigens ein beliebtes Skigebiet.
Hoch über den aufragenden Douglasien eröffnet sich Ihnen auf der Fahrt in einer Gondel nach oben ein atemberaubender Blick auf die Stadt Vancouver, den glitzernden Pazifik, die Golfinseln und die schneebedeckten Berggipfel. Egal, ob Sie auf der Suche nach dem perfekten Panoramafoto sind oder Ihnen eher der Sinn nach einem Abendessen im Altitudes Bistro steht, der Grouse Mountain ist eine Sehenswürdigkeit für sich.
Ein bisschen Adrenalin gefällig? Dann besuchen Sie doch den Capilano Suspension Park im Norden von Vancouver. Überqueren Sie hier eine 136 Meter lange frei schwingende Seilbrücke in 70 Metern Höhe, spazieren Sie auf einer Art Kletterwald durch die Baumkronen des Regenwaldes, oder erleben Sie auf dem Cliffwalk einen schwindelerregenden Spaziergang über dem Capilano Canyon. Der Park ist nichts für schwache Nerven, aber ein Mekka für alle Adrenalin-Junkies.
Einer der Top-Gründe für einen Roadtrip durch Kanada sind die Panoramastraßen (Scenic roads), auf denen durch wunderschöne Postkarten-Landschaften fährt. So könnte man heute auf einfach über den gut ausgebauten Transcanada Highway fahren. Doch es gibt eine andere, zwar längere, aber dafür landschaftlich wunderschöne Route, die wir Ihnen an dieser Stelle ans Herz legen möchten: den „Sea-to-the-Sky Highway“, der von Vancouver nach Whistler und weiter durch die Berge ins Goldgräberland bei Lillooet und von dort noch weiter durch die steppenähnliche Landschaft bis nach Kamloops führt.
Den Namen „Sea-to-the-Sky Highway“ verdankt die Strecke den ersten 65 Kilometern, die von der Horseshoe Bay in Vancouver direkt an der Pazifikküste entlang und schließlich hinauf in die Coast Mountains führt. So werden Sie auf dem Weg links vom Pazifik mit unzähligen Inseln und Meeresarmen und rechts von den Bergen begleitet – eine traumhafte Fahrt!
Bei Squamish bringt Sie eine Gondelbahn in ca. 10 Minuten hoch hinauf in die Berge, von wo aus man einen wunderschönen Blick auf den Fjord bei Squamish hat.
Im Anschluss verlässt der Highway die Küste und schraubt sich langsam ins Landesinnere und damit in die Berge der Coast Mountains. Ihr heutiger Zielort ist Whistler, wo Sie zweimal übernachten.
Whistler ist mit dem riesigen Whistler Blackcomb Ski-Resort die Nr. 1 der Skigebiete in Kanada und wurde durch die olympischen Winterspiele im Jahr 2010 weltberühmt. Aber auch im Sommer hat dieser Ort seinen Reiz und bietet dem Outdoor-Touristen jede Menge Wanderwege oder Mountain-Bike-Strecken. Um in luftige Höhen zu gelangen, müssen Sie nicht zwingend den anstrengenden Anstieg zu Fuß in Angriff nehmen (bei über 2000 Metern Höhenunterschied wird das auch zum Tagestrip). Die Talgondel fährt Sie bequem nach oben und bietet von hier aus eine Gipfel-Wanderung mit unglaublicher Szenerie. Die Peak2Peak Gondel, die die beiden Berge Whistler und Blackcomb über 4 Kilometer Drahtseil verbindet, ist seit Ende 2008 in Betrieb und ermöglicht einen weiteren Höhepunkt in Sachen Ausblick. Nichts für Leute mit Höhenangst oder Technik-Anzweifler, aber definitiv ein Erlebnis.
Der kompakte Fußgänger-Ort Whistler liegt direkt an der Talstation, sozusagen das Trittbrett zum Berg. Der Ort wurde im Chalet-Stil erbaut, und es gibt zahlreiche Shopping-Möglichkeiten, Restaurants, Hotels und natürlich auch Kneipen und Nachtleben, wie es sich für einen klassischen Ferienort gehört.
Ihr heutiges Ziel ist Kelowna, eine Stadt mit fast mediterranem Klima im sonnenverwöhnten Okanagan Valley. Das Okanagan Valley ist eine der schönsten und wärmsten Regionen im Land. Hier werden sogar verschiedene Obstsorten angebaut.
1916 wurde in Kanada die Prohibition eingeführt. Durch die geschickte Arbeit der Weinlobby wurde der Wein jedoch vom Verbot der alkoholischen Getränke ausgenommen. Mit Erfolg, denn heute werden in Kanada Rot-, Rosé-, Weiß- und Schaumweine erzeugt, und das Okanagan Valley ist mittlerweile das größte Weinanbaugebiet in Kanada. Sie übernachten zweimal in Kelowna.
Begünstigt durch ein für Kanada außergewöhnlich mildes Klima mit viel Sonnenschein, einen über 100 km langen See und einer spektakulären Berg- und Naturlandschaft sind Kelowna und das Okanagan Valley eine äußerst beliebte Wohngegend. Auch viele deutschsprachige Europäer haben sich hier am „Bodensee Kanadas“ niedergelassen und prägen das Flair und das Bild der Stadt.
Der Name Kelowna stammt übrigens von den Ureinwohnern Kanadas und bedeutet „Grizzlybär“.
Nehmen Sie sich die Zeit und besichtigen Sie eine Weinkellerei im Ort. Die Weinverkostung darf dabei natürlich nicht fehlen! Eine Fahrt entlang der Lakeshore Road führt vorbei an Obstplantagen und Weinbergen zum Okanagan Mountain Park. Oder erwandern Sie den Knox Mountain. Auf seinem Gipfel lässt es sich herrlich entspannen!
Heute verlassen Sie Kanada und fahren in Richtung Süden nach Spokane. Das Okanagan Valley mit seiner wüstenähnlichen Gegend und den Weinbergen begleitet Sie noch ein ganzes Stück weiter. Unterwegs können Sie einen Stopp am Osoyoos Lake einlegen, ein malerischer See an der Grenze zwischen den USA und Kanada und mit einer durchschnittlichen Sommertemperatur von 24 Grad Celsius der wärmste See in British Columbia.
Das Herzstück von Downtown Spokane ist der 40 ha große Riverfront Park. Die SkyRide-Gondeln nehmen bringen Sie auf einer 15-minütigen Tour zu den Spokane Falls. Die Stadt hat eine ausgezeichnete Gastro-Szene mit erstklassigen Restaurants, saisonaler Küche und aufeinander abgestimmten, innovativen Gerichten und Drinks. Im ehemaligen Dampfkraftwerk SteamPlant finden Sie heute zahlreiche Geschäfte, ein Restaurant und eine Brauerei.
Heute fahren Sie durch wunderschöne Landschaften weiter nach Whitefish, zum Glacier Nationalpark. Legen Sie unterwegs einen Stopp am Coeur d'Alene Lake ein. Der Coeur d'Alene Lake ist der zweitgrößte See in Nord-Idaho, eingebettet in eine wunderschöne Gebirgslandschaft, die entstand, als sich während der letzten Eiszeit große Teile der kontinentalen Eiskappe zurückzogen. Der See ist über 26 Meilen lang und hat rund 135 Meilen Uferlinie, die mit zahlreichen Parks, Stränden, Wanderwegen und Freizeiteinrichtungen ausgestattet ist. Der See wird hauptsächlich von zwei Flüssen gespeist, dem Coeur d'Alene River und dem St. Joe River. Das Wasser des Sees fließt in den Spokane River ab. Der Pegel des natürlichen Sees wird durch den Post Falls Damm kontrolliert.
Ihr heutiges Ziel ist Whitefish. Der kleine Ort liegt in Montana, malerisch eingebettet im Flathead Valley. In Millionen von Jahren haben Gletschererosionen diese wunderschöne Region mit ihren hoch aufragenden Bergen, üppigen Wäldern und Bergseen geformt. Auch wenn Whitefish in erster Linie als Wintersportort bekannt ist, machen seine lebendige Kultur und die Outdoor-Möglichkeiten die Stadt zu jeder Zeit des Jahres zu einem großartigen Reiseziel.
Whitefish hat jede Menge rustikalen Charme inmitten der schroffen Schönheit der Rocky Mountains zu bieten. Heute sollte definitiv der Besuch des Glacier Nationalpark auf Ihrem Programm stehen. Der Park ist nur 27 Meilen von Whitefish entfernt und bietet eine herrliche Landschaft, eine reiche Tierwelt und viel Geschichte. 1932 erklärten die Regierungen der USA und Kanadas die Nationalparks Waterton und Glacier zum ersten internationalen Friedenspark.
Einer der beeindruckendsten Höhepunkte des Glacier National Park ist eine Fahrt auf der Going-to-the Sun Road. Dieses technische Wunderwerk, das in den 1920er und 1930er Jahren gebaut wurde, erstreckt sich über 50 Meilen durch das wilde Innere des Parks, schlängelt sich um Berghänge herum und bietet seinem Besucher einige der schönsten Ausblicke und spektakulärsten Wasserfälle im Nordwesten Montanas.
Auch zu Fuß lässt sich der Park wunderbar erkunden. Die 700 Meilen gut markierten Wanderwege bieten eine unglaubliche Vielfalt an Wandermöglichkeiten, um die Bergseen, 25 benannte Gletscher und vielleicht einen Blick auf einen der ständigen Bewohner wie Grizzly- und Schwarzbären, Elche, Bergziegen und mehr zu erkunden.
Es gibt diesen Ort, an dem Einsamkeit, Wildnis und Abenteuer nur wenige Minuten von Gourmetrestaurants, ausgefallenen Geschäften und einer tollen Musikszene entfernt sind. Willkommen in Missoula, Montana - ein Ort, der von Bergen umgeben ist und wo die Wanderwege direkt vor der Haustür beginnen. Der die unvergleichliche Schönheit der Natur mit einer kulturellen Lebendigkeit verbindet und einen Besuch unvergesslich macht.
Brad Pitt und Robert Redford spielten 1992 die Hauptrolle in dem Film „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“, der in Missoula, Montana spielt und die Geschichte zweier grundverschiedener Brüder erzählt, die in der Liebe zum Fliegenfischen im Blackfoot River vereint sind. Auch heute noch kann man die Fliegenfischer im Blackfoot River bei ihrer Arbeit beobachten.
Die Universitätsstadt Missoula verfügt über eine lebendige Kunst-, Kultur- und Literaturszene. In Missoula warten mehrere Einkaufsviertel sowie „Farm-to-Table“-Restaurants mit ausschließlich lokalen Produkten, Kaffeeröstereien, Craft-Brauereien, Kunstgalerien und Buchläden auf Sie.
Am 01. März 1872 unterzeichnete der damalige US-Präsident, Ulysses S. Grant ein Gesetz mit dem Verbot, das Land um den Yellowstone River an Siedler zu versteigern. Der erste Nationalpark der Welt war geboren. Der Yellowstone Nationalpark ist mit 8980 qkm gleichzeitig auch der größte Nationalpark Nordamerikas.
Die Schönheit des 1807 von den Pionieren Lewis and Clark entdeckten Yellowstone Nationalpark lässt sich kaum in Worte fassen: Er ist ein wahres Meisterwerk der Natur. Geothermale Aktivitäten unter der Oberfläche erschufen ein wahres Wunderland mit Bergen, Flüssen, Geysiren, Canyons und warmen Quellen, welches von den größten Säugetieren bis hin zu den kleinsten Vogelarten bewohnt und geschätzt wird. Der Park strahlt eine enorme Anziehungskraft aus, der sich kein Besucher entziehen kann.
Mit seiner Lage auf einem Hochplateau der Rocky Mountains ist der „Eagle Peak“ mit 3462 Metern die höchste Erhebung im Park, der tiefste Punkt liegt immerhin auf 1620 Metern Höhe. Seinen Namen verdankt der Park dem Yellowstone River, dem größten Fluss in dem Gebiet. Im Jahr 1978 erklärte die UNESCO den Yellowstone Nationalpark zum Weltkulturerbe.
Verbringen Sie ein paar unvergessliche Tage in dieser Region. Sie wohnen während dieser Zeit zwei Tage in Gardiner und eine Nacht in Cody, perfekte Ausgangsorte um den Park zu erkunden.
Besuchen Sie die einzigartigen heißen Quellen, Geysire und Schlammtöpfe. Mehr als 10.000 geothermische Quellen, davon rund 300 Geysire hat der Park zu bieten. Der berühmteste ist der „Old Faithful“, der aufgrund einer immer noch aktiven Magmakammer in 80-120 m Tiefe mit einer relativen Regelmäßigkeit alle 60 bis 90 Minuten seine bis zu 50 m hohe Wasserfontäne ausspuckt. Und wie das immer so ist im Leben, kann man die schönen Dinge selten für sich allein genießen, und so wird jeder Ausbruch auch hier mit einem „Aaah“ und „Wooow“ von zahlreichen Besuchern aus aller Welt kommentiert.
Definitiv einen Besuch wert sind auch die heißen Quellen von Mammoth Hot Springs, im Norden des Parks gelegen. Es handelt sich hier um ein aktives hydrothermales Gebiet. Das bedeutet, dass es ständig wächst und sich verändert. Der Zusammenfluss von blauen und grünen Algen erschafft ein magisches Farbenspiel von grün, gelb, rot und orange. Das Gebiet wird daher besonders von Fotografen geliebt. Ein ca. 1stündiger Wanderweg über Holzbrücken führt Sie direkt durch die terrassenförmigen Quellen mit ihren Skulpturen und Pools.
Wenn der Yellowstone River vom Yellowstone Lake in Richtung Norden durch das Hayden Valley fließt, stürzt er zuerst über die Upper Falls und dann 400 m stromabwärts über die Lower Falls, um letztendlich in den bis zu 300 m tiefen Grand Canyon des Yellowstone abzutauchen. Die Lower Falls sind der Wasserfall mit dem größten Volumen in den Rocky Mountains. Hier stürzen sich die tosenden Wassermassen 94 Meter in die Tiefe hinab und sind damit doppelt so hoch wie die Niagara Fälle. Wir wären nicht in Amerika, wenn man nicht auch dieses Spektakel aus nächster Nähe beobachten könnte. So führt ein kurzer Wanderweg zu einer Plattform oberhalb der Wasserfälle hinab. Der Ausblick von hier aus ist fantastisch und schwindelerregend zugleich – und absolut empfehlenswert!
Wer Ruhe und Einsamkeit sucht, sollte während seines Aufenthaltes im Yellowstone Nationalpark ruhig mal die ausgebauten Straßen verlassen. Im Park gibt es mehrere hundert Kilometer lange Wanderwege, und je weiter man sich von den Touristenzentren entfernt, desto besser sind die Chancen, einigen tierischen Parkbewohnern, wie z. B. Wapitihirschen, Wölfen, Bisons und Bären zu begegnen. Besonders schöne Wanderungen führen durch das langgezogene Lamar Valley oder am Rand der Schlucht des Grand Canyon of the Yellowstone entlang. Informationen und Tipps zu allen Wanderungen geben Ihnen gerne die Ranger in einem der zahlreichen Visitors Information Center im Park.
Ein Hinweis in eigener Sache: Die Begegnung mit einem Bären oder Bison ist sicherlich ein wunderbares und vielleicht auch einmaliges Erlebnis, aber bitte befolgen Sie zu Ihrem eigenen Schutz und dem Schutz der Tiere stets die überall im Park aufgelisteten Anweisungen.
Planen Sie auch einen Besuch des Yellowstone Lake ein, mit 354 qkm und einer maximalen Tiefe von 122 m der größte Bergsee Nordamerikas. Der ca. 1stündige leichte Wanderweg (ca. 4 km) „West Thumb Geyser Basin Loop“ vermittelt einige schöne Ausblicke auf den See und die Umgebung.
Sie wollten schon immer mal mit einem Kajak auf einem alten Vulkan fahren? Dann buchen wir gerne einen halbtägigen Ausflug auf dem Lake Yellowstone für Sie. Mit einem erfahrenen Naturforscher besichtigen Sie die Geysire und warmen Quellen.
Sie verlassen den Yellowstone Nationalpark heute in östlicher Richtung und fahren nach Cody.
Verbringen Sie einen Vormittag im Westernstädtchen Cody, bevor Sie zu Ihrer relativ kurzen Tagesetappe nach Sheridan aufbrechen. Die selbsternannte Rodeohauptstadt Cody ist ein Stück Wilder Westen in einer alten Stadt mit großer Geschichte, an dem die Pioniere viele Spuren hinterlassen haben. Sie gilt als das Tor zum Yellowstone Nationalpark. Besuchen Sie in jedem Fall das Irma Hotel, welches der große Buffalo Bill zu seinen Lebzeiten selbst errichtet hat. Im Sommer werden gerne Schießereien vor dem Hotel nachgespielt, um an den alten Wild-West-Charme der Stadt zu erinnern. Das Buffalo Bill Wild West Center beherbergt fünf Museen, in denen sich alles um den Wilden Westen dreht.
Auf der heutigen Route nach Rapid City bietet sich bei Sundance ein kurzer Abstecher zum Devils Tower an. Aus den weiten, flachen Prärien Wyomings ragt plötzlich ein runder, mit tiefen Rillen gespickter Berg heraus. Der Devils Tower wurde 1906 von Theodor Roosevelt zum ersten National Monument der USA ernannt und erhebt sich etwa 265 Meter über sein Umland im Bundesstaat Wyoming. Er befindet sich inmitten einer beeindruckenden Landschaft, ist ein Mekka für Kletterer aus aller Welt und eine heilige Stätte für die Ureinwohner. Sein Name ist jedoch irreführend, denn der Berg ist der Legende nach nicht das Heim des Teufels, sondern Zufluchtsort vor einem Bären. Die Legenden um den Berg unterscheiden sich zwar in Einzelheiten, der Grundgedanke ist jedoch, dass ein oder mehrere Indigene vor einem Bären fliehen. Sie retten sich auf einen Felsen und flehen den Großen Geist um Hilfe an. Dieser lässt daraufhin den Felsen in die Höhe wachsen. Bei seinen verzweifelten Versuchen, die Indigenen zu erwischen, hinterlässt der Bär Krallenspuren an dem Felsen.
Ihr heutiger Zielort ist Rapid City, wo Sie dreimal übernachten.
South Dakota ist das Land der Büffel, der Revolverhelden und der Berge und Monumente, die sich über das offene Land erheben. Schließen Sie die Augen. Lauschen Sie dem Rascheln des Präriegrases, den Geräuschen von schnaubenden Bisons im Custer State Park, von Karten, die in den Bars in Deadwood gemischt werden.
Willkommen in Rapid City! – dem Ausgangspunkt für den Besuch des Badlands und Custer Nationalpark. Die rauhe und wilde Schönheit der Badlands zieht jeden Besucher in ihren Bann. Die zahlreichen geologischen Einlagerungen und Versteinerungen geben Einblick in längst vergangene Zeiten, in denen Säbelzahntiger hungrig durch die Prärie streiften. Heute wird die Prärielandschaft von Bisons, Dickhornschafen und Präriehunden bewohnt.
Der Badlands Nationalpark ist ein Schutzgebiet für Grasebenen und von Wind und Wasser geformte Canyons. Eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten ist „The Wall“ – eine 160 km lange Felsformation von abgestuften Klippen, die sich durch die trockene Graslandschaft zieht. Diese riesige, natürliche Barriere wurde von Niederschlägen zu bizarren Skulpturen und scharfkantigen Felsgebilden geformt. Dazwischen hat das eindringende Wasser Hohlräume geschaffen. Selbst heute kann man die natürliche Erosion durch Wind und Wasser noch beobachten. An manchen Stellen erodieren pro Jahr bis zu 3 cm Fels.
Unsere Wandertipps im Park:
Door Trail: Dieser einfache, 1,2 km lange Rundweg führt durch die Landschaft des Badlands Nationalpark zu einem Durchbruch in „The Wall“
Castle Trail: Die moderate und längste Strecke im Park beginnt beim Door und Window Park Bereich und verläuft 8 km zum Fossil Exhibit Trail. Der Weg ist relativ eben und führt an verschiedenen Felsformationen entlang. Die insgesamt 16 km sind in ca. 5 Stunden zu bewältigen.
Der Custer State Park wurde 1913 als Reservat für Wildtiere gegründet und beheimatet heute eine Herde von 1.300 freilebenden Amerikanischen Bisons. Außerdem gibt es im Park große Herden von Wapitis, Dickhornschafen und Gabelböcken. Die Esel im Park haben allerdings die Nase vorn. Sie schauen gerne auch mal durch Ihr Autofenster herein und betteln um eine kleine Aufmerksamkeit. Natürlich bietet der Park auch zahlreiche Wandermöglichkeiten, man kann hier Reitausflüge buchen oder in einem der Seen schwimmen und angeln.
Über dichten Wäldern und unberührten Bächen erhebt sich in der Nähe von Keystone das Mount Rushmore National Memorial. Es symbolisiert die Ideale von Freiheit und Demokratie und ist eine Hommage an vier Präsidenten: George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln und ihre unschätzbaren Beiträge zu den Vereinigten Staaten. Das Mount Rushmore National Memorial steht nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für ein Versprechen für die Zukunft. Es ist ein geschichtsträchtiger Ort, der an Gutzon Borglum und Crazy Horse erinnert, wo die Büffel im Custer State Park wieder frei herumlaufen und die Vision der Keystone-Bergleute noch immer einen dunklen Schatten auf längst verlassene Claims wirft.
Ca. 25 Meilen entfernt befindet sich das noch im Bau befindliche Crazy Horse Memorial. Die monumentale Skulptur zu Ehren des Oglala-Lakota-Indianers Crazy Horse wurde wie Mount Rushmore in den Fels gehauen, ist jedoch um ein Vielfaches größer. Korczak Ziolkowski begann 1948 mit der Arbeit am Crazy Horse Memorial. Nach seiner Fertigstellung wird diese Hommage an den Lakota-Führer die größte Bergschnitzerei weltweit sein. Das angeschlossene Indian Museum of North America und das Native American Educational & Cultural Center bieten informieren über die Geschichte der Ureinwohner und bieten Bildungs- und Kulturprogramme an.
Nach diesen erlebnisreichen Tagen heißt es nun Abschied nehmen vom Wilden Westen. Sie fahren zu Ihrer Autovermietung und werden anschließend mit dem Shuttlebus zum Flughafen gebracht. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken fliegen Sie zurück nach Deutschland.
Leistungen und Hinweise
Im Reisepreis eingeschlossen:
- Flug (Economy) ab Frankfurt nach Seattle, zurück ab Rapid City (Abflug ab anderen Flughäfen gegen Aufpreis möglich)
- 21 Übernachtungen in ausgewählten, zentral gelegenen Hotels oder Lodges im DZ mit DU/WC/Klimaanlage
- 21 Tage Mietwagen der Kategorie Compact, Versicherungspaket All-In - inkl. unbegrenzte Freimeilen, Steuern, 1 Zusatzfahrer, Vollkasko ohne SB, 1 Mio. € Zusatzhaftpflichtversicherung
- Detaillierte Routenbeschreibung und Reiseverlauf
- Reisepreissicherungsschein
- Mietwagen bei 2 Personen: Compact
- Mietwagen bei 3 Personen: Intermediate
- Mietwagen bei 4 Personen: Fullsize
- Mietwagen bei 5 oder 6 Personen: Minivan
Im Reisepreis nicht eingeschlossen:
- Mahlzeiten, Versicherungszuschlag für Fahrer unter 25 Jahren, optionale Ausflüge, Trinkgelder, Nationalparkeintritte, nicht genannte Eintritte und Gebühren, Resort-/Facility-Fees, Mautgebühren, Benzinkosten, Einwegmiete für den Mietwagen, Kosten für Visa, Impfungen, Reiseversicherungen und persönliche Ausgaben
Wichtige Hinweise
- Für die Einreise ist ein maschinenlesbarer Reisepass erforderlich (Kinder benötigen einen eigenen Reisepass), der sowohl beim Hin- als auch Rückflug gültig sein muss.
- Bei Einreise muss die elektronische Einreisegenehmigung (ESTA) und APIS vorliegen. Die Beantragung muss bis spätestens 3 Tage vor Einreise online erfolgen.
- Für die Anmietung des PKW ist ein EU-Führerschein im Scheckkartenformat und eine Kreditkarte erforderlich.
- Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittskosten- und Auslandskrankenversicherung
- Die Tour setzt eine körperliche und physische Grundkondition voraus und ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet