Patagonien - Südspitze Südamerikas
- Geführte PKW-Rundreise zu den Highlights in Patagonien
- Unberührte Natur und spektakuläre Wasserfälle in den patagonischen Fjorden
- Vulkane, majestätische Gletscher, smaragdgrüne Seen und die sagenhafte Bergwelt der Anden
- Nationalparks Los Glaciares und Torres del Paine
Kleingruppenreise mit max. 12 Personen
Inkl. Flug ab/an Frankfurt
Inkl. Hotels und Mietwagen
Garantierte Durchführung mit deutschsprachiger Reiseleitung ab 4 Personen
Reiseverlauf
Nach Abholung vom Flughafen in Santiago werden Sie zu Ihrem Hotel im Zentrum Santiagos gebracht. Hier lernen Sie Ihre Mitreisenden für die nächsten zwei Wochen kennen und werden mit dem Nationalgetränk Chiles, dem Pisco Sour, begrüßt. Bei der anschließenden Stadtführung lernen wir die historische Altstadt kennen, unter anderem den Markt, die Kathedrale und den Plaza de Armas. Der Hügel San Cristobal bietet tolle Aussichten auf die Stadt und die mächtige Andenkordillere, die uns während unserer Zeit in Chile ein ständiger Begleiter sein wird.
Nach dem Frühstück bringt uns ein Transfer zurück zum Flughafen. Wir fliegen Richtung Süden entlang der Andenkordillere in die Hauptstadt der Seenregion, Puerto Montt. Unser Reiseleiter begrüßt uns bei der Ankunft und begleitet uns in die nahegelegene Kleinstadt Puerto Varas, wo wir unsere Mietwagen abholen.
Nach einem guten Frühstück geht es heute auf die erste Entdeckungsfahrt durch das chilenische Seengebiet. Entlang einer der schönsten Panoramastraßen Chiles am Llanquihue See steuern wir den majestätischen Vulkan Osorno an. Hier erfolgt die Auffahrt bis zum Skizentrum, von wo aus sich uns ein beeindruckender Ausblick auf die Seen- und Vulkanlandschaft bietet.
Anschließend besteht noch Zeit für den Besuch des Allerheiligensees (Todos Los Santos) und der Stromschnellen von Petrohué.
Heute geht es schon früh los gen Süden auf die Carretera Austral, der teils noch unbefestigten und reizvollen Verlängerung der chilenischen Panamericana. Die zerzausten patagonischen Fjorde überqueren wir bei mehreren Fährfahrten, die uns durch gänzlich unberührte Landschaften bringen. Wir durchqueren den Nationalpark Pumalin, dessen üppige grüne Vegetation uns an beiden Straßenseiten begleitet. Schließlich erreichen wir die Kleinstadt Chaitén, die nach dem unerwarteten Ausbruch des gleichnamigen Vulkans im Jahr 2008 größtenteils zerstört wurde. Die Einheimischen erzählen uns von diesem Erlebnis und von den Strapazen des Wiederaufbaus nach ihrer Rückkehr. Am frühen Abend kommen wir in unserer wunderschön am Yelcho-See gelegenen Unterkunft an.
Heute setzen wir unsere Reise auf der Carretera Austral fort. Die Straße dringt tief in die unberührte Wildnis vor, entlang am türkisblauen Río Frío, gletscherbedeckten Bergmassiven, verträumten Seen und malerischen Wasserfällen. Schon bald erreichen wir unser gemütliches Familienhotel in der Ortschaft La Junta.
Nach kurzer Anfahrt besteht die Möglichkeit für eine etwa dreistündige Wanderung, die durch den Nationalpark Queulat führt. Von einem Aussichtspunkt können Sie hier den wunderschönen Blick auf den hängenden Gletscher „Ventisquero Colgante“ und dessen Wasserfall genießen.
Anschließend geht die Fahrt entlang der üppig wilden Vegetation der Carretera Austral in Richtung Süden weiter. Riesige Nalca-Pflanzen und gigantische Farne schmücken den Wegesrand, dichte Wälder, stille Fjorde und schneebedeckte Gipfel bilden eine sagenhafte Urlandschaft. Die Straße schraubt sich in engen Serpentinen den Gipfeln entgegen zu einem der höchsten Pässe der Carretera Austral und fällt dann abrupt wieder ab, bis der reißende Rio Cisnes („Schwanenfluss“) erreicht wird. Hier lichten sich die undurchdringlichen, immergrünen Regenwälder und machen der rauen südpatagonischen Berglandschaft Platz. Durch das wildromantische Tal des Río Simpson erreichen wir die Hauptstadt der Region Aisén, Coyhaique.
Heute verlassen wir Coyhaique, fahren durch eine immer karger werdende Steppenlandschaft und durchqueren ein tief eingeschnittenes Tal, dessen Gestein in einer Vielfalt von Farben schimmert. Am „Pass des Teufels“ öffnet sich uns ein sagenhaftes Panorama auf das Massiv des Cerro Castillo bis hin zu den Gipfeln und Gletscher des nördlichen Eisfeldes. 1990 brach hier der Vulkan Hudson aus und erstickte mit seinem Ascheregen die Vegetation, staute Flüsse und hinterließ ein desolates Geistertal voll toter Bäume und weiten Sümpfen. Im Tal des Rio Murta beginnen die endlosen Südbuchenwälder, und schon von weitem leuchten die türkisfarbenen Wasser des Lago General Carrera. Eingerahmt von den kahlen, rötlich schimmernden Hügeln der Pampa, den wuchtigen Massiven der Eisfelder und einem strahlenden Himmel liegt dieser riesige See mit seiner sich ständig wandelnden blaugrünen Wasseroberfläche und oft gigantischen Wellen vor uns.
Heute besteht die Möglichkeit zum Besuch des Gletscher Exploradores. Unterwegs bieten sich beeindruckende Ausblicke auf verschiedene Gletscher, Ausläufer des riesigen Eisfeldes San Valentin.
Entlang dem Lago General Carrera nähern wir uns der Grenze nach Argentinien. Das Klima ändert sich langsam, und wir erreichen eine trockenere Steppenlandschaft. Wir fahren durch das Kleinstädtchen Chile Chico, welches aufgrund seines überraschend milden Klimas auch als die chilenische „Sun City“ bezeichnet wird. Hier gedeihen auch Kirschen und andere Früchte. Kurz nach dem Überqueren der argentinischen Grenze erreichen wir die Ortschaft Perito Moreno.
Heute fahren wir die legendäre Ruta 40, die uns durch die endlose Steppenlandschaft Patagoniens immer weiter gen Süden bringt. Der Lago Cardiel mit seinem milchig-türkisfarbenen Gletscherschmelzwasser bringt Farbe in diese unendliche Weite, deren Eintönigkeit beeindruckt. Schließlich entfernen wir uns von der Ruta 40 und nähern uns wieder den Anden. Bei schönem Wetter lassen sich schon bald die fantastischen Felsformationen des Fitz Roy Massivs erkennen; bald darauf erreichen wir El Chaltén.
Das Fitz Roy Massiv ist bei Extrembergsteigern weltbekannt für seine tückischen Eiswände, unberechenbaren Winde und ständig wechselndes Wetter. Trekkingbegeisterte aus aller Welt erwandern die vielen Wege im Nationalpark Los Glaciares und auch wir werden nach dem Frühstück die spektakuläre Bergkulisse in einer mehrstündigen leichten Wanderung erkunden.
Heute führt die Fahrt am smaragdgrünen Lago Viedma vorbei durch die unendlichen Weiten der argentinischen Pampa nach El Calafate am Lago Argentino. Gleich nach der Ankunft geht es weiter zum Gletscher Perito Moreno. Am Eingang des Nationalparks Los Glaciares verwandelt sich die bisher baumlose Pampa fast übergangslos in dichte Südbuchenwälder. Der südliche Arm des Lago Argentino scheint türkisfarben gegen die milchig grauen Wolkenwände der südlichen Eisfelder. Vereinzelt schwimmende Eisberge zeugen von der Nähe eines der gewaltigsten Naturereignisse der Welt. Der Gletscher Perito Moreno drückt mit unvorstellbarer Kraft riesige Eismassen von den kontinentalen Eisfeldern herunter ins Tal, die dann donnernd krachend in den See fallen. Der eisige Fluss bewegt sich bis zu 2 Meter am Tag und ist damit einer der wenigen wachsenden Gletscher der Welt. Sie können dieses grandiose Schauspiel von einer Plattform aus nächster Nähe beobachten.
Auf der Ruta 40 durchqueren wir ein letztes Mal die argentinische Pampa auf unserem Weg zur chilenischen Grenze. Hier fahren wir dann in Richtung Nationalpark Torres del Paine, der einer der Höhepunkte unserer Reise darstellt. Herden von Guanakos auf sanft hügeliger Steppenlandschaft, schroffe rot-graue Felsmassive, Granittürme, milchig-grün leuchtende Seen und weiß schimmernde Eisfelder vereinigen sich zu einem grandiosen Panorama.
Heute steht der komplette Tag für Fahrten durch den Nationalpark zur Verfügung. Der Reiseleiter zeigt verschiedene Optionen und Ziele im Park auf, sodass Sie selbst entscheiden können, wie Sie den Tag verbringen. Am Abend treffen wir uns wieder in unserem Hotel, um bei einem Abschiedsessen die gemeinsamen Erlebnisse dieser Reise Revue passieren zu lassen.
Unser heutiges Ziel ist Punta Arenas, die südlichste Stadt Chiles. Unterwegs besuchen wir die nahegelegene Höhle des Milodon, wo die Überreste des Urzeittieres "Milodon" gefunden wurden und eine lebensgroße Replika ausgestellt wird. In Punta Arenas angekommen befinden wir uns unmittelbar an der geschichtsträchtigen Magellanstraße, die das Festland von der Insel Feuerland trennt. Bei gutem Wetter kann man letztere sogar am Horizont erkennen.
Heute verabschieden Sie sich von Ihren Mitreisenden und Ihrem Reiseleiter. Die letzte Fahrt der Reise führt zum Flughafen von Punta Arenas, wo Sie Ihren Mietwagen abgeben. Sie können Ihre Reise von Punta Arenas fortsetzen oder via Santiago zurück in die Heimat fliegen.
Gerne sind wir Ihnen bei der Gestaltung eines Anschlussprogramms behilflich.
Leistungen und Hinweise
Im Reisepreis eingeschlossen
- Flug ab Frankfurt
- Geführte Mietwagen-Rundreise
- 15 Übernachtungen in ausgewählten Mittelklasse-Hotels
- 14 x Frühstück
- BBQ Dinner an Tag 14
- Deutschsprachige Reiseleitung
- Mietwagen SUV Europcar Kategorie F2 (Bsp.: Nissan XTrail o.ä.)
- Premium Versicherungspaket (Unfallschäden ohne Selbstbeteiligung, unlimitierte Kilometer, Fahrerlaubnis in Argentinien, Abgabegebühr, vorprogrammiertes GPS Gerät)
- Detaillierte Routenbeschreibung und Reiseverlauf
- Fähre Hornopiren - Caleta Gonalo
- Reisepreissicherungsschein
Im Reisepreis nicht eingeschlossen
- nicht genannte Mahlzeiten und Fähren, optionale Ausflüge, Trinkgelder, nicht genannte Eintritte und Gebühren, Resort-Fees, Mautgebühren, Benzinkosten, Kosten für Visa, Impfungen, Reiseversicherungen und persönliche Ausgaben
Optionale Leistungen
- weitere Abflughäfen ab D/A/CH möglich, ggf. Flugzuschlag
Wichtige Hinweise
- kein Visum für Chile und Argentinien notwendig bei Aufenthalt von bis zu 90 Tagen
- Das Reisedokument muss bei der Einreise gültig sein. Eine Gültigkeitsdauer über die Dauer des geplanten Aufenthalts hinaus wird empfohlen.
- Internationaler Führerschein notwendig (Beantragung möglich bei Ihrer Kreisverwaltungsbehörde)
- Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
- Die Reise ist für Kinder unter 5 Jahren nicht geeignet. Wir empfehlen ein Mindestalter von 12 Jahren.
- Die Tour setzt eine körperliche und physische Grundkondition voraus und ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
- Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittskosten- und Auslandskrankenversicherung