Georgien
Kultur, Geschichte und Weintradition
Kultur, Geschichte und Weintradition
Lawasch: Das bekannte armenische Brot wird im Erdbackofen gebacken. Probieren Sie das noch warme Brot mit Käse – ein Genuss!
"Im Prinzip ja": Radio Eriwan, heute Teil des Senders Armenian Radio Intercontinental, hat das Archiv noch voll mit den Witzen aus den Zeiten des Sozialismus. Immer folgte auf eine scheinbar naive Frage aus dem Volk eine heikle Antwort mit Bezug auf die Partei. Ein Beispiel: Kann man mit einem Auto auf russischen Straßen 120 km/h fahren? Im Prinzip ja. Aber nur einmal.“
Georgien – grandiose Landschaften, mal zerklüftet, mal sanft. Zwischen zwei Meeren gelegen und im Norden von einem massiven Gebirge begleitet. Über 1.000 Kilometer zieht sich der Große Kaukasus durch das Land, der höchste Berg mit 5.047 Meter ist der gewaltige Kasbek. Die abwechslungsreiche Geschichte des Landes wird erzählt von Christen, Seltschuken, Mongolen, Osmanen und Russen. Die Hauptstadt Tiflis überrascht mit kreativem Geist inmitten charmanter Jugendstilarchitektur. Im Land der Legenden gibt es nicht nur viele Geschichten zu erzählen, legendär sind auch die kulinarischen Genüsse Georgiens. Der Wein, der seit über 4.000 Jahren angebaut wird und traditionell aus eingegrabenen Tonkrügen gekostet wird.
Armenien – ist das älteste, christliche Land der Welt und liegt am Fuß des biblischen Berges Ararat, an welchem der Legende nach die Arche Noah Ararat gestrandet ist. Hier finden Sie ein märchenhaftes Land mit rauen Berglandschaften, schneebedeckten Gipfeln, dichten Wäldern, fruchtbare Blumenwiesen, hochgelegene Seen, trockene Halbwüsten, grüne Alpen und sonnige Hochebenen. In der abwechslungsreiche Landschaft gibt es viel zu entdecken: versteckte Klöster und Kirchen, uneinnehmbare Festungen, in Felsen geschlagene Höhlen, alte Brücken und hochgelegene Städte. Die Wahrzeichen des Landes sind die Kreuzsteine, sogenannte Chatschkare. Jeder Stein ist ein Unikat und es existieren über 40.000 in ganz Armenien. Diese prächtigen Steine, stellen ein beeindruckendes Zeugnis der armenischen Handwerkskunst und des Glaubens dar und wurden im Jahr 2010 in die Liste der UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen.